Von: R.
Semmel "Der Papa ist ein Arschloch" 31. März 2001 Lieber Martin, da Ihr mein Anliegen, an Marios Schullaufbahn Anteil zu nehmen, boykotiert habt und nicht wie mit seiner Klassenlehrerin besprochen, seine Schultasche mit zu mir bringt, treffe ich mich regelmässig mit Frau Eller-Wiedemann, um eben auf diesem (umständlichen) Weg zu meinen Informationen zu kommen. Das es dabei ab und an vorkommt, dass mir die Kinder über den Weg laufen, ist wohl nicht weiter verwunderlich. Wenn Du nun findest ich wäre deswegen "ein Arschloch" ist das (D)eine Sache. Wenn Du aber gleich so über mich herziehst, dass der Mario noch zwei Tage später darüber weint, ist das nicht okay. Ausserdem finde ich es pädagogisch falsch, das Kind in unsere gerichtlichen Auseinandersetzungen mit reinzuziehen. Wenn es aber unbedingt sein muss, dann bitteschön richtig und nicht ihm erzählen ich hätte seine Mutter angezeigt und verschweigen, dass die Mutter mit diesem Blödsinn angefangen hat. Im Übrigen wäre es doch für alle Beteiligten ein Segen, wenn wir endlich das Kriegsbeil begraben und zu "vernünftigen" Formen der Auseinandersetzung zurückfinden würden. Jedenfalls bringt das meiner Meinung nach mehr als Beschimpfungen und Gerichtsverfahren. Ich weiss, dass Du der Meinung bist, dass das mit mir nicht geht, aber wenn Du ehrlich bist, wirst Du zugeben, dass wir uns alle drei in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, oder ?
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