Die Profit - Story

 

In den Weihnachtsferien 1992/93
Zufälliges Zusammentreffen mit dem alten Kommilitonen von der Sporthochschule Köln in Oberstaufen. Carsten erzählt von einem Gesundheitsstudio mit Profit.

April 1993
In den Osterferien fahren wir zusammen zum Skifahren in das Chalet von I.s Eltern nach St. Moritz. Erzählen von alten Zeiten. Karsten und I. haben Probleme (Alkohol und Fresssucht). Sie haben verschiedene Therapien ausprobiert - bisher erfolglos. Wir bekommen einen Termin bei meinem Psychologen (Herrn Kanitz) in Zürich, um den Problemen auf den Grund zu gehen. Beide sind optimistisch und bringen mir Ihre Dankbarkeit wiederholt zum Ausdruck. Freundschaftliche Beziehungen entstehen.

Juni - September 93
In den folgenden Monaten finden regelmäßige Besuche in Oberstaufen statt. Ich lerne Land und Leute kennen. Unsere Meetings werden immer konstruktiver und die Idee von einem ProFit - Gesundheitsstudio nimmt immer konkretere Formen an.

Ende Juni 1993 gehen Karsten die geliehenen Mittel aus. Das Profit Projekt droht zu scheitern. Ich unterschreibe eine selbstschuldnerische Bürgschaft über DM 30.000 für Karstens Konto bei der Sparkasse Oberstaufen / Herr Arnold.
In den folgenden Monaten werden die Vorbereitungen für den Ausbau von Rohbau und Konzept beinahe spielerisch in Angriff genommen und bewältigt. Die Wände sind gesetzt und die Böden gelegt, Lampen werden noch mal umgeschmissen, Farben und Karsten warten auf I., die Geräte sollen im September kommen. Alles klar, außer dem dümmlichen Umstand, daß wir mal wieder absolut pleite sind.

Am Montag dem 20. September 1993 werden von der Hypobank Oberstaufen die Mittel zum Studioumbau (DM 150.000) und zur Anschubfinanzierung (DM 150.000) bewilligt. Hausbesitzer Neff bürgt für DM 250.000 unter der Bedingung, daß ich weitere DM 50.000 an Sicherheiten zur Verfügung stelle. Ich bringe eine Grundschuld in Höhe von DM 50.000 und unterzeichne die Kreditverträge über DM 300.000 gesammtschuldnerisch mit Karsten Klaus. Damit bin ich 50%er Teilhaber der Firma ProFit.

Oktober 1993
Die Vorbereitungen auf die Eröffnung laufen auf Hochtouren. Wir scheuen keine Kosten, um den zukünftigen Gästen eine angenehme Athmospäre zu schaffen und eine Ausstattung - die Ihresgleichen bis heute sucht.

29.10.93 Eröffnung

Am Freitag dem 15. Oktober 93 kommt es auf der Fibo in Stuttgart zu einem folgenschweren Zusammentreffen zwischen Pr[Fit und der SüdLeasing / Herr Fei. Dazwischen Herr Alberg (Firma H&P Cosmos).
Im September hatte mir Karsten versichert, daß die Gerätehersteller, (Firmen MediSport und HP Cosmos) in die Vollhaftung gehen. Das bedeutet eine 100%ige „Rücknahme-garantie gegenüber der Leasinggesellschaft, im Falle einer Zahlungsunfähigkeit von ProFit. Wir erfahren, daß es um die Bonität und damit um die „Vollhaftung“ der Firma HP Cosmos so schlecht bestellt ist, das die Süd- Leasing nicht mehr bereit ist, sie als Sicherheit im Zusammenhang mit unserer Finanzierung zu akzeptieren. Unser Leasingvertrag für die Geräte in Höhe von DM 265.000 platzt zwei Wochen vor der Eröffnung.
Die Bank will zusätzliche Sicherheiten. Ich wehre mich entschieden dagegen, weitere Grundschulden zur Verfügung zu stellen, bin aber damit einverstanden meine Bonität per Bankauskunft als zusätzliche Sicherheit einzubringen. „Wenn die in Ordnung ist “, so Herr Fei von der Südleasing, „dann kriegen Sie ihren Leasingvertrag.“
In den folgenden Tagen erhält die Südleasing von der Commerzbank Köln eine Auskunft erster Kategorie. In dem guten Glauben, damit alle Probleme gelöst zu haben, erhalten die Gerätehersteller (Firma HP Cosmos / Herr Alberg und Firma Medi-Sport / Herr Uhl) jeweils DM 50.000 als Kaution - bis die Gelder von der Südleasing freigestellt sind. Die fehlenden Geräte werden geliefert.

Am Freitag dem 29. Oktober 1993 knallen um 16:00 Uhr die ersten Sektkorken zur feierlichen Eröffnung des ersten ProFit - Gesundheitsstudios. Bis zum Abend sind über hundert geladene Gäste aus ganz Deutschland in Oberstaufen eingetroffen um mit uns bis Sonntag ein rauschendes Freuden - Fest zu feiern. Am Dienstag den 09. November 1993 kommt es zu ernsten Turbulenzen mit Karsten. Er läßt nicht zu, daß ich mit meiner Frau (Manuela Semmler)in meinem Zimmer übernachte, das ich seit einigen Monaten bei Ihm bewohne (".. ich kann den Gedanken daran nicht ertragen, daß Ihr ein Zimmer neben mir zusammen im Bett liegt.") und veranlaßt uns mitten in der Nacht die Wohnung zu verlassen. Drei Tage später will ich meinen Ohren nicht trauen, als er mir zu verstehen gibt, daß er sich von mir in Frage gestellt fühlt und von jetzt an auf dem sportlichen Sektor der Boß sein wolle. Ich versuche ihn zu beruhigen und gebe ihm zu verstehen, daß ich seine Qualitäten sehr schätze. Das gelingt mir genau für eine Woche.
Am Samstag dem 20. November 1993 entwickeln sich die Turbulenzen zu einer „kapitalen“ Krise. Nachdem Karsten mich im Frühjahr mit dem Werbeslogan „meine Türe steht von jetzt an immer für Dich offen“ ins Oberallgäu geholt hatte, erklärt er mir über Nacht, daß er sich „das mit der Türe“ wieder anders überlegt habe. Er fühle sich in seiner Freiheit eingeschränkt - jetzt - wo er (seit gestern) von Jutta auch abends Besuch bekommt. Ich solle doch bis morgen meine Sachen packen und aus der 90m² 3 Zi-Wohnung (die vom mitlerweile vom gemeinsamen Konto bezahlt wird) ausziehen. Im Anschluß an eine daraufhin folgende Auseinandersetzung, in der sich vor meinen Augen nicht für möglich gehaltene seelische Abgründe der Eifersucht auftun, packe ich bis Sonntag Mittag meine Sachen und fahre wie geplant für zwei Wochen nach Köln. Kurze Zeit später bekommen wir, aus bis heute nicht geklärten Gründen, die Absage von der Südleasing.
Zurück in Oberstaufen stellt sich mir die Situation unverändert dar. Mir wird klar, daß wir unverzüglich handeln müssen um eine Katastrophe zu verhindern. Nachdem alle anderen Versuche scheitern, stelle ich Karschten am Samstag dem 12. Dezember 1993 vor die Alternative, entweder bis Montag 12.00 Uhr einen Termin mit einem Psychologen zu machen, oder damit zu rechnen, daß ich mir einen Anwalt suche und auf KonKurs setze. Er überredet mich, damit zu warten, bis die geschäftlichen Dinge wieder unter Kontrolle sind. Das gelingt zunächst besser als vermutet.

Trotzdem scheitert auch der Versuch bei der Universal Leasing in Augsburg unter Vertrag zu kommen, in letzter Minute. Diesmal macht uns die Commerzbank / Frau Dörre einen Strich durch die Rechnung. In dem entscheidenden Telefonat mit der Frau Schwarz von der Universal Leasing, weigert Sie sich kategorisch Ihre in diesem Gespräch gemachten Äußerungen zu meiner Bonität schriftlich zu bestätigen, weil - „das ist gegen die Vorschrift“. Verständlich, daß man auch in Augsburg dafür kein Verständnis mehr aufbringt.*

Im Januar 1994 drehen sich alle Aktivitäten darum, neue Mitglieder zu gewinnen (Mailings, Anzeigen, Tag der offenen Tür) und endlich das Leasingproblem zu lösen. Die hinterlegte Kaution, fehlt uns an allen Ecken und Enden. Jeder geht seiner Arbeit nach (Karschten am Mann/Frau, Rolf am Mann/Frau, am Rechner und am Telefon). Außerdem richte ich mit Manuela das Büro im zweiten Stock ein und versuche zusätzlich durch Modem-Verkäufe Liquidität zu schaffen. Das löst Anfang Februar 1994 Karschtens „zweite kapitale“ Krise aus. Obwohl es von Anfang an beschlossen war, protestiert er jetzt dagegen, daß in diesem Büro Aktivitäten stattfinden, von denen er nichts versteht. Einige Tage später kommt es wieder zu einer Aussprache, indem er mich aufgrund meiner Kleidung, meines Auftretens, ja meines Gesichtsausdrucks („dieser Blick steht Dir nicht zu“) kritisiert. Er fügt hinzu, daß er „nicht mehr mit mir könne“ und stellt mir eine finanzielle Ablösung in voller Höhe in Aussicht, wenn ich damit einverstanden bin zu gehen.

Mittlerweile ist I. wieder aus Davos zurück. Auf die Trennung von Karschten, kurz vor der Eröffnung im letzten Oktober, hatte Sie mit heftigen Astmaanfällen reagiert und sich in eine Spezialklinik begeben. Sie ist stark abgemagert, aber ansonsten sichtlich gut erholt. Sie ist häufig im Studio zu Gast und ihr Interesse an „Profit“ und Karschten wird immer größer.

Am Montag dem 07. Februar 1994 - höre ich von Karschten, daß er einen Finanzier gefunden hat, der bereit ist, ProFit zu sanieren. Sein „väterlicher Freund“ Hartwig Jung*, käme am Donnerstag aus Litauen (!) nach Oberstaufen, um zu helfen - „aber ohne Dich“. Die I. wäre bereit mit DM 300.000 einzusteigen und mich auszulösen (was Sie mir später persönlich bestätigt). Am Dienstag dem 08. Februar 1994 - teile ich ihm mit, daß ich zu der Überzeugung gekommen bin, daß unsere persönlichen Differenzen mittlerweile nicht mehr kurzfristig zu beheben sind. Deshalb bin ich bereit unter den obigen Bedingungen meinen Platz zu räumen. Wir verabreden uns für Freitag zum Abschluß-Meeting.
Am Freitag dem 11. Februar 1994 - kommen Karschten, sein „väterlicher Freund“ Hartwig Jung, seine „Ex-Freundin“ I. H., Hausbesitzer Neff und meine holheit in der Bahnhofstrasse zusammen. In einem kurzen sachlichen Gespräch wird beschlossen, daß Herr Jung* monatlich den Saldo bei der Hypobank ausgleicht (unter der Bedingung, daß er jeden Monat weniger wird) und I. mich mit ihren Eigentumswohnungen bei den Banken auslöst, nachdem die Finanzierung für die Geräte in der kommenden Woche mit der Bank klargemacht worden ist. Im Anschluß an die Übergabe meines bisherigen Arbeitsplatzes an I., ziehe mich wie besprochen unauffällig zurück und melde mein Gewerbe ab.

Gut eine Woche später muß ich vom Hausbesitzer Neff erfahren, daß Herr Jung und Fräulein H. sich alles wieder anders überlegt haben. ( „ .. der hat bestimmt selber kein Geld - wenn Sie mich fragen“). Damit gibt es keinen monatlichen Saldenausgleich vom „väterlichen Freund, wieder keine Finanzierung und keine Auslösung von niemand.
Ich schalte mich wieder ein. Trete in Kontakt mit Gerätehersteller Uhl in Ulm und bringe Ihn auf den aktuellen Stand der Dinge und vor allem auf unsere Seite. Wieder zeigt er absolutes Verständnis für die Situation und wieder bietet er sofortige Hilfe an. Am Dienstag dem 22. Februar 1994 bekomme ich von ihm die verbindliche Zusage, daß er bereit ist, uns als „Friedemann“ sofort die nötigen DM 85.000 zu leihen. Damit sind wir endlich nach vier Monaten zum ersten Mal in der Lage, richtig ProFit zu machen. Ich rufe Karschten am Mittwoch Morgen, dem 23. Februar 1994 um zehn Uhr zehn an und bringe ihm meine Mega Meldung rüber und da sagt mir dieses absolute super Ober Arschloch doch allen Ernstes durchs Telefon: " wir können nicht mehr ". Wir sind am Ende. Die Mega Pleite ist perfekt. Wir verabreden uns für Samstag zum Abschluß Meeting.

Zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, daß sich Karschloch Klaus, inzwischen auch nicht faul, mit irgendeinem „Anwalt“ eine Kündigung aus den Fingern gesaugt hat, die er mir sowohl per Einschreiben Rückschein, als auch per Boten (?!) zukommen läßt. Am Freitag dem 25. Februar 1994 schlagen Fälschung und Kopie wie eine Atombombe bei mir ein:
Mit vorzüglicher Hochachtung gibt man mir zu verstehen, daß ich mit „170.000,-- DM (in Worten: einhundertsiebzigtausend)“ im Verzug sei und er mir aus „diesem maßgeblichen Gesichtspunkte, kündigen muß “. Die ungeheuerlichste Unterstellung, die ich jemals gehört habe (immerhin hatte "man" selber keinen einzigen eigenen Pfennig in das gemeinsame Unternehmen investiert).

Am Samstag dem 26. Februar 94 offenbare ich mich gegenüber dem Hausbesitzer Neff. Ich überreiche ihm meine Steuerunterlagen der letzten beiden Jahre und die Besitzurkunde eines französischen Grundstückes im Original. Diese Szene hätte ich mir allerdings sparen können, da die Oberstaufener Mafia inzwischen beschlossen hat, daß es doch mit Profit weitergehen soll. Hausbesitzer Neff kündigt uns zunächst „der Form halber“ die Mietverträge. Dann wird mir mitgeteilt, daß I. von ihm (!) gegen Entgelt als Geschäftsführer von ProFit eingesetzt worden ist, um zu verhindern, daß die Gerätehersteller (die mir vor vier Tagen noch 85.000 Mark leihen wollten) heimlich Ihre (tonnenschweren) Geräte aus dem ersten Stock schaffen. Außerdem hat Herr Neff endlich jemand gefunden, der „DM 300.000 da rumliegen“ hat. Er will namentlich nicht genannt werden, ist aber bereit einzusteigen und die Geräte einfach zu kaufen. Da er aber keine Schulden übernehmen will, „müssen die Handwerker bluten.“ Das ist I.s Job. Nach dem Motto „entweder Ihr kriegt gar nichts oder die Hälfte“, soll Sie die offenen Verbindlichkeiten reduzieren. Die Mehrwertsteuerrückflüsse (DM 31.000) sollen nach wie vor auf KArschtens Sparkassenkonto. Da der große Unbekannte gestern Abend für zwei Wochen in Urlaub gefahren ist, soll Karsten in der Zwischenzeit als Angestellter den Studiobetrieb aufrechterhalten. Wir verabreden uns zum Abschluß Meeting am Montag in zwei Wochen am 14.03.94.

Einige Tage später bin ich am Mittwoch dem 02. März 94 beim Hausbesitzer Neff im Büro. Ich teile ihm noch einmal persönlich mit, daß ich nicht damit einverstanden bin, daß irgend jemand dafür "bluten muß", daß KArschten und Ich nicht in der Lage gewesen sind, unsere persönlichen Schwierigkeiten anders als durch den Konkurs von ProFit zu lösen. Weder Handwerker noch Hersteller, weder Banken noch Vermieter (In dieser Reihenfolge). Außerdem lasse ich mir noch einmal bestätigen, daß die Gelder vom Finanzamt an die Sparkasse fließen sollen. „Ja Herr Hilgers, daß ist ja schon unterschrieben.“

Am Donnerstag dem 03. März 94 erfahre ich, daß im Studio die Schlösser ausgewechselt worden sind und man verweigert mir entgegen den Vereinbarung vom 26. Februar meinen Drucker im Studio zu benutzen. Nicht mal nach Feierabend.
Am Freitag dem 04. März 94 höre ich von I., daß die MWSt. auf Anweisung von Neff an verschiedene Handwerker abgetreten worden sei. Gleichzeitig werde ich von der SSK Oberstaufen schriftlich dazu aufgefordert, in meiner Funktion als Bürge, DM 30.000 bis zum 15. März auf Karsten Klaus´ Konto zu überweisen.
Am Samstag dem 05. März 94 bekomme ich er per Einschreiben vom Hausbesitzer Neff Hausverbot erteilt, weil ich mich mit Karsten angeblich wiederholt vor den Gästen streiten würde. (Die beiden Szenen, die hier Begründung herangezogen worden sind, möchte ich mir an dieser Stelle lieber ersparen.)

Am 14. März 94 erfahre ich, daß der große Unbekannte seinen Urlaub um eine Woche verlängert hat. Pech, daß ich extra wegen diesem Termin für einen Tag aus Köln nach Oberstaufen gefahren bin. Mit dem Zug versteht sich, denn das ist teurer, dauert länger und ist natürlich umständlicher als mit einem der beiden Geschäftsautos von Profit zu fahren, die leider von I. an einem unbekannten Ort sicher unter Verschluß gehalten werden.

Am 22. März 94 zerplatzt der große Unbekannte wie eine Seifenblase und Hausbesitzer fährt erst einmal zwei Wochen in Urlaub. Abschluß Meeting am 18. April 94. (Anlage 01)

23.03.94 Mi Die Mehrwertsteuer geht nicht zur Sparkasse

19.04.94 Di Die Mehrwertsteuer wird geteilt. Die Mehrwertsteuer wird nicht geteilt. (Der Neff (!) will die Mehrwertsteuer.) Die Mehrwertsteuer geht doch zur Sparkasse 03.06.94 Die Mehrwertsteuer wird (von Neff) unter dinglichen Arrest gestellt. Das Studio ist geschlossen. Karschten ist draußen. Ein neuer verhandelt. "Ich hätte mehrere Interessenten, Herr Neff." Es kommt kein Anderer in Frage. 10.06.94 Die Mehrwertsteuer wird (von Neff) unter dinglichen Arrest gestellt. 13.06.94 Bürgerlicher Tod von Rolf Hilgers 16.06.94 Miet-Mahnbescheid vom Hausbesitzer Neff. 08.07.94 Die Kaution wird unter dinglichen Arrest gestellt. 07.07.94 Rechner, Software, Kundendatei und Konzept in Kempten - ungeheuerlich 01.08.94 Studio hat neuen Betreiber, ist umgebaut und in Betrieb. Die Software ist gelöscht. 11.08.94 Verhaftet wegen „Diebstahl am eigenen PKW“ 13.08.94 Karschloch Klaus verpisst sich mit DM 7.000 nach Südafrika. 18.08.94 Hypobank Oberstaufen droht mit kurzem Prozeß.

Zusammenfassung in Kürze

Ab Frühjahr 1993 „steht Karstens Türe immer für mich offen“.

17.05.93 KK Zusage zum Kauf von zwei Laufbändern. Will 12 Studios in den nächsten zehn Jahren errichten.
25.06.93 Ab Juli stehe ich für Karstens DM 30.000,- gerade.
11.08.93 KK -> Ahlberg mit KK zu Überscheer = nein -> Selbstauskunftsbögen.
20.09.93 Ab September stehe ich für weitere DM 50.000,- gerade und ab Oktober auch noch für s e i n „halbes Weltimperium“.
20.11.93 Samstag „Pack Deine Sachen - Ich denk mal drüber nach. Toscana Streß L. , -> Ravensburg, Peters Vater -> Oberstaufen
21.11.93 Sonntag -> Karschtens kapitale Krise - Die Türen stehen alle offen.) (Szene Frenz und ISDN )
12.12.93 Abgang.doc
14.12.93 „Ich will weitermachen“ Im Januar wirft er mich aus unserem Büro und ..
29.01.94 Karschten hat sich hinter meinem Rücken (am Wochenende?) eine Bürgschaft besorgt (!), die er bei Life Like ! einsetzt und einen Monat später als Pump up gegen mich abfeuert 25.02.94 Im Februar 1994 kriege ich die Kündigung per Einschreiben Rückschein.
xx.02.94 Ab morgen machst Du nichts mehr im Büro
07.02.94 Ende mit ProFit - I. steigt ein.
08.02.94 Ich ziehe mich unauffällig zurück.
10.02.94 Jung
11.02.94 Neef - Elefantentreffen - Gewerbeabmeldun 23.02.94 Wollt Ihr Finanzierung ? Wir Können nicht mehr. Jung & H. brechen ihr Wort.
25.02.94 Kündigung per Einschreiben Rückschein in die Eier. 26.02.94 Rühle Peter
26.02.94 Sa Ich stehe zu meinem Wort - im Gegensatz zu .. Kündigung der Mietverträge (K3)
Der große Unbekannte
14.02.94 Der Unbekannte hat den Urlaub verlängert. 05.03.94 Im März - werden die Schlösser ausgewechselt
- bekomme ich Hausverbot.
- werde ich zum die ersten Mal um die Mehrwertsteuer betrogen.
- Sollen die Handwerker bluten.
- Erliegt die Firma Hilgers Computer ihren Verletzungen von Profit.*
07.03.94 Anwalt Niesen Schreiben
22.03.94 Di Der Unbekannte ist geplatzt
23.03.94 Mi Die Mehrwertsteuer geht nicht zur SSK 19.04.94 Di Die Mehrwertsteuer wird geteilt
19.04.94 Im April - findet das letzte Meeting statt. Ohne Abschluß.
20.04.94 - werde ich um ein Auto betrogen.*
25.04.94 - werde ich um einen Traumjob betrogen.*
26.04.94 - ereignen sich Kuriose Dinge beim Finanzamt Kempten.
27.04.94 - habe ich die Schnauze voll.
24.05.94 Di Antrag auf dinglichen Arrest - ja - es geht weiter ohne Karschloch.
03.06.94 Das Studio ist geschlossen. KArschten ist draußen. Ein neuer verhandelt. „Ich hätte mehrere Interessenten, Herr Neff.“ Es kommt kein Anderer in Frage.
13.06.94 Bürgerlicher Tod von Rolf Hilgers
16.06.94 Miet-Mahnbescheid vom Hausbesitzer Neff. 08.07.94 Die Kaution wird unter dinglichen Arrest gestellt.
07.07.94 Rechner, Software, Kundendatei und Konzept in Kempten - ungeheuerlich 01.08.94 Studio hat neuen Betreiber, ist umgebaut und in Betrieb. Die Software ist gelöscht.
11.08.94 Verhaftet wegen „Diebstahl am eigenen PKW“
13.08.94 Karschloch Klaus verpisst sich mit DM 7.000.
18.08.94 Hypobank Oberstaufen droht mit kurzem Prozeß. 02.09.94 Dresdner Bank kündigt alle Kredite (über DM 750.000) zum Ende des Monats.
05.09.94 Commerzbank kündigt alle Kredite (über DM 200.000) zum Ende des Monats 22.09.94 Cosmos - Neff 1:0
30.09.94 Cosmos - Geräte (ohne unsere Zustimmung) für DM 46.000 (!) verkauft.

Schaden von R. Hilgers nach der Megapleite von Profit / Stand 08. Mai 95

01 Neue Medien DM 116,30
02 Europcar DM 971,82
03 Telekom DM 2.400,00
04 Elektro Leasing DM 521,80
05 CPV Datensysteme DM 13.641,85
06 Steuerberater DM 4.314,00
07 Eltern DM 41.752,00 Stand 01.01.95
08 Effinger DM 15.000,00 01.01.95
9 H&Pilgers DM 36.159,63 01.05.94
10 Sparkasse Staufen DM 30.000,00
11 Sparkasse Köln DM 1.600,00
12 Postbank DM 620,00
13 Dresdner Bank DM 95.000,00 05.10.94
DM 24.957,00 05.10.94
DM 55.982,22 01.04.95
14 Centralboden DM 56.501,63 01.05.95
15 BHW DM 98.500,00 01.01.95
16 Hypo Oberstaufen DM 163.680,92
DM 145.919,55
DM 787.638,72 Tendenz steigend
17 Verdienstausfall
18 Schmerzen